Bevor ich am Samstag früh ins südlich gelegene Cuenca aufbrach, wollte ich am Freitag abend noch ins Kino gehen. Also, ich war auch im Kino und man könnte denken, das sei mal eine leichte Übung gewesen, zumal ich mir wirklich ein ordentliches Multiplex-Kino ausgesucht hatte.
Die Verwirrung fing aber schon damit an, dass der Taxifahrer meinte, in diesem Komplex gäbe es kein Kino, aber in derselben Straße ein paar Blöcke weiter… Nee, das war aber das falsche Kino und ich hatte doch Recht – hat mich halt ein bisschen mehr Fahrgeld gekostet, kenn ich ja schon.
Beim Kartenkauf (und auch nochmal beim Einkauf von Cola und Popkorn) wird einem noch dreimal die Bestellung aufgezählt und gefragt, ob man das auch wirklich so haben möchte – sozusagen ganz das Gegenteil vom Taxifahrer. Auch im Vorfeld des Kinofilms wird den Anwesenden in kurzen Spots noch einmal eindringlich nahegelegt, die Telefone auszuschalten, nicht zu stören, keinen Dreck zu machen, nicht die Füße hochzulegen und überhaupt, sich zu benehmen – hat das einen Grund?!
Der Film selbst war eine mexikanische Komödie, viel vom Gesprochenen habe ich nicht verstanden (es wurde aber gelacht), aber die Handlung ließ sich nachvollziehen und ich wollte ja auch üben. 🙂
Der Taxifahrer für zurück wollte dann wieder zuviel Geld haben – und diesmal hab ich es richtig gemacht und bin wieder ausgestiegen! Endlich mal! Der nächste hat wahrscheinlich auch noch zuviel verlangt, ist aber dann für seinen Festpreis mit 90kmh durch die nächtlichen Strassen gerast. Hiiilfe!
> Dass ich diesen Ritt überlebt habe, könnt ihr im nächsten Beitrag lesen! >